Nützliche Infos

Unsere Wasserwerte:

Alle Becken haben etwas Soil als Bodengrund (ich benutze Shirakura).

Osmosewasser härten wir mit GH+ auf. Meist auf ca. 230 Microsiemens mal mehr mal weniger. Ich probiere immer unter einem Leitwert von 280 zu bleiben.

  • KH 0-1
  • pH 5,3 – 6,5  in älteren, eingelaufenen Becken ist meist der PH Wert auch tiefer als am Anfang
  • Temperatur 22-25°

Ich weiß, dass in verschiedenen Foren ein pH von 6,5 empfohlen wird. Bei mir funktioniert es besser bei pH-Werten zwischen 5 und 6. Aber wie bei allem im Leben gibt es ganz viele Meinungen dazu und bestimmt sind auch viele davon richtig.

Die neuen Garnelen sind da und nun?

Bevor wir die Neuen ins Aquarium setzen, ist es enorm wichtig das AQ Wasser langsam in die Beutel oder Gefäße zu träufeln, dafür sollte man sich wirklich Zeit nehmen. Die Temperatur ist auch hier entscheidend: 1-2 Grad Unterschied sind nicht schlimm, aber oftmals kommen die Tiere gerade im Winter mit unter 15 Grad Celsius am Ziel an. Genau hier machen viele den Gedankenfehler: „Ich muss es den Tieren schnell warm machen.“  NEIN bitte nicht.  Das kann zu „Schockhäutungen/Fehlhäutungen“ und somit zum Tod der Garnelen führen.

Genau genommen schützt kühleres Wasser auch unsere Lieblinge, da der Stoffwechsel verlangsamt, das Wasser nicht so schnell verdirbt und auch mehr Sauerstoff im Wasser verbleibt.

Selbst nach 10-tägiger Weltreise kommen Garnelen noch lebend und heile an.  Also keine Angst auch wenn es sie mal drei Tage unterwegs sein sollten.

Unsere Aquarien:

Das Setup sieht folgendermaßen aus: Luftheber mit Schwammfilter, Soil, Moose oder Süßwassertang, Schnecken, Heizung

Ich habe mich für unsere Becken für ein Überlaufsystem entschieden.

Das heißt in jedem Becken ist ein Loch gebohrt und ein Ablauf in den Abwasserkanal.

Ein Frischwasserzulauf geht auch in jedes Becken per Rohr sowie ein 4mm Luftschlauch.

Das Frischwasser wird dann mit einer Pumpe in die Becken gefördert. Dafür bereite ich Osmosewasser 1-2 Tage vorher vor. In jedes Becken laufen ca. 20 Ltr. Frischwasser (wöchentlich).

Alle 3-4 Wochen lasse ich Wasser ab (ca. 50-60 % um das schlechte Gewissen zu beruhigen). Da bei dieser Methode des Überlaufsystems nie genau die Schadstoffmenge bestimmt werden kann, die rausgeschwemmt wurde. Ich kann es aber an dem Verhalten der Tiere sehen, ob sie Frischwasser benötigen. Aufwand für diese Methode bei derzeit 18 Becken ca. zwei Stunden die Woche, wobei das meiste nur beaufsichtigt werden muss.